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Trotz preistreibender Entwicklungen stabiler Heizölpreis

Der Bericht des API wird trotz theoretisch preistreibender Inhalte als preissenkend von den Marktteilnehmern wahrgenommen. Die USA und China arbeiten an einer möglichen Strategie zur zeitgleichen Freigabe von Teilen der strategischen Reserven beider Länder. Im Durchschnitt blieben die Heizölpreise im Vergleich zum Vortag in der D-A-CH-Region stabil.

Der Heizölpreis startet in der D-A-CH-Region auf einem Seitwärtstrend in den Tag. Technisch gesehen wurden für heute wieder Preisanstiege von den Marktteilnehmern an den Börsen erwartet, diese sind bisher allerdings noch nicht in der Form eingetreten als dass Sie den Heizölpreis spürbar beeinflussen würden.

Preissteigernd hätte sich normalerweise der Bericht des US American Petroleum Institute (API) auswirken sollen. Zwar kam es zu leichten Aufbauten beim Rohöl in den USA, dies wurde allerdings erwartet und hatte daher keinen negativen Einfluss. Preissenken macht sich in dem Bericht bemerkbar, dass die Destillatsvorräte minimal aufgebaut wurden. Normalerweise kommt es in der Heizsaison zu einem Abbau. Dieser Aufbau wurde allerdings von dem unerwartet starken Abbau bei den Benzinvorräten im Sinne einer preissenkenden Wirkung ausgehebelt. Der Verbrauch von Benzin wird als ein Indikator von Wirtschaftswachstum gesehen und ist mit einem Abbau von 2,8 Mio. Barrel deutlich höher als die vom Markt erwarteten Abbauten von 0,6 Mio. Barrel. Statt mit steigenden Preisen zu reagieren, befürchten die Marktteilnehmer nun allerdings erneut eine Freigabe von Teilen der strategischen Reserve der USA, was die Preissteigerungen bisher in Schach hält.

Diese Freigabe der strategischen Reserven der USA war laut Insiderinformationen auch ein Thema bei der Telefonkonferenz zwischen den Staatsoberhäuptern der USA und Chinas. Angeblich wird hier versucht eine Koordinierte Freigabe von Teilen der strategischen Reserve beider Länder zu bewirken. Dies hätte, relevante Mengen vorausgesetzt, einen deutlich größeren und längerfristigen Effekt auf den Ölpreis als ein Alleingang eines der Länder.

 

Dass der Heizölpreis gestern wieder etwas gestiegen ist, hat die Nachfrage nach Heizöl etwas reduziert. Dennoch sehen wir im Vergleich zu den Vorwochen einen leichten Anstieg, da sich die Lieferfristen im Schnitt wieder merklich reduziert haben und in der Regel wieder innerhalb dieses Jahrs liegen. Besonders die kleineren Regionalen Händler bieten oft Lieferfristen von zwei bis vier Wochen ohne Aufpreis an, so dass sich ein Kauf durchaus lohnen kann.

Börsendaten:

Mittwoch 17.11.2021 - 11:12 UhrSchluss Vortag 16.11.2021Veränderung zum Vortag
Rohöl Brent Crude 81,65 $ pro Barrel 82,24 $ pro Barrel -0,72%
Gasöl 696,50 $ pro Tonne 701,50 $ pro Tonne -0,71%
Euro/Dollar 1,1309 $ 1,1322 $ -0,11% (konstant)
USD/CHF 0,9316 CHF 0,9298 CHF +0,19% (konstant)

alle Angaben ohne Gewähr

@interaid GmbH

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