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Kurze Verschnaufpause vor anziehenden Heizölpreisen?

In der D-A-CH- Region starten wir im Vortagesvergleich mit einem durchschnittlich um 0,15 Cent hören Heizölpreis. Die sich stark ausbreitende Omikron-Corona-Variante verursacht Befürchtungen vor Europaweiten Lockdowns. Es wird weit weniger Gas aus Russland nach Europa geliefert als erwartet.

Der Seitwärtstrend beim Heizölpreis hält sich hartnäckig. Tendenziell sieht es aus, als würden die Preise heute bei Rohöl weiter fallen, es gibt allerdings Nachrichten, die dem stark entgegenwirken. Preissenkend ist hier wieder Corona mit seiner Omikron Variante zu benennen. Erste Analysten rechnen mit Europaweiten Lockdowns nach Vorbild der Niederlande. Wird der neuen Variante nicht Einhalt geboten, verbleiben die Schwierigkeiten nicht nur in den Krankenhäusern, welche überlastet sind. Bei der aktuellen rapiden Ausbreitung befürchten Experten bereits Ausfälle in anderen systemrelevanten Bereichen, wie bei der Polizei, Feuerwehr, Supermärkten, etc.. Einziger Lichtblick ist, dass dies den Energiebedarf und damit Ölverbrauch senkt, was in der Theorie Heizöl günstiger werden lässt.

Dem entgegen steht wiederum, dass einerseits ein sehr kalter Winter in Europa erwartet wird und andererseits weit weniger Gas als gewöhnlich aus Russland geliefert wird. Im aktuellen Dezember wurden im Schnitt 35 Prozent der zur Verfügung stehenden Pipelinekapazitäten der Jamalpipeline für Gaslieferungen aus Russland nach Europa genutzt, gestern waren es nur 4%. Dies könnte zum einen an den auch in Russland sehr kalten Temperaturen liegen oder aber ein Druckmittel bezogen auf die Nordstream 2 Pipeline oder den Ukraine-Konflikt sein. Da zusätzlich in Frankreich zwei Atomkraftwerke heruntergefahren wurden, könnte der Zeitpunkt nicht ungünstiger sein. Als Reaktion hat der Gaspreis wieder ein neues Rekordhoch erreicht und wird sehr wahrscheinlich die Ölpreise dadurch mit nach oben ziehen.

In der D-A-CH-Region haben die internationalen Nachrichten wieder unterschiedliche Einflüsse auf den Heizölpreis. In Deutschland haben die Heizölpreise um durchschnittlich 0,6 Cent pro Liter zugelegt im Vergleich zum Vortag. Insgesamt ist der Heizölpreis damit allerdings immer noch weit niedriger als letzte Woche. In Österreich dagegen können sich Heizölinteressenten heute Vormittag über einen Preisnachlas im Vortagesvergleich von im Schnitt 0,15 Cent pro Liter Heizöl freuen. Die Schweiz startet dagegen neutral in den Tag.

Die Nachfrage war gestern im Angesicht der fallenden Preise hoch und auch heute wird voraussichtlich diesem Trend folgen, bevor die Ölpreise im Zuge der steigenden Energiekosten wieder vom Gaspreis nach oben gezogen werden. 

Börsendaten:

Dienstag 21.12.2021 - 09:44 Uhr Schluss Vortag 20.12.2021 Veränderung zum Vortag
Rohöl Brent Crude 71,59 $ pro Barrel 72,08 $ pro Barrel -0,68%
Gasöl 620,00 $ pro Tonne 624,50 $ pro Tonne -0,72%
Euro/Dollar 1,1298 $ 1,1276 $ +0,20% (konstant)
USD/CHF 0,9200 CHF 0,9210 CHF -0,11% (konstant)

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