Suche
Shell Markenpartner
Heizölpreise verlaufen uneinheitlich

Die knappe Angebotslage auf den globalen Rohölmärkten setzt sich zu Wochenbeginn durch und zieht die Rohölnotierungen an den Börsen erstmal wieder nach oben. Im Inland zeigt sich die Heizölpreisentwicklung durchaus uneinheitlich und ist regional abhängig. Die Nachfrage hat wieder leicht abgenommen.

Die Ölpreise starten fester in die neue Handelswoche, gestützt durch einen schwächeren US-Dollar und der allgemeinen Angebotsknappheit, die Rezessionsängste überwogen. Die Brent-Rohöl-Futures für September stiegen am Montag auf 101,80 US-Dollar pro Fass an, die Rohöl-Futures der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) kletterten auf 97,90 US-Dollar pro Barrel. In den vergangenen Wochen fand zwischen den Sorgen über ein zu knappes Angebot und denen über die langsame Erholung der globalen Rohölnachfrage ein regelrechtes Tauziehen statt, das den Handel volatil zurückließ. Die Bemühungen des US-Präsidenten Joe Bidens um eine Mehrproduktion der OPEC+ blieben erfolglos. Biden machte bei seiner Reise nach Israel am Freitag auch Halt in Saudi-Arabien, wo er den saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman traf, um über eine Erhöhung der Öl-Fördermengen zu sprechen. Die Zusage blieb erwartungsgemäß aus. Das nächste Treffen der OPEC+ wird 3. August stattfinden und richtungsweisend erwartet, da der bestehende Produktionspakt im September ausläuft. Für diese Woche steht erstmal die Wiederaufnahme der russischen Gaslieferungen nach Europa über die Nord Stream 1-Pipeline im Fokus. Die jährlichen Wartungsarbeiten an der Pipeline sind eigentlich nichts Besonderes. Doch wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine könnte die Unterbrechung der Gasversorgung deutlich länger andauern, was die Rezessionsängste ausbauen dürfte.

Das Aufwärtspotenzial an den Börsen wird heute durch den erstärkten Euro weitestgehend abgefedert, sodass die Teuerung für Heizöl nicht ganz so ausgeprägt ausfällt. Die Beobachtung bleibt weiter hoch und Ölheizer warten auf den nächstbesten Zeitpunkt, um zu bestellen. In Deutschland ist bleibt der durchschnittliche Heizölpreis mit 1,52 Euro für den Liter auf hohem Niveau. In Österreich ist der Durchschnitts-Literpreis auf 1,64 Euro geklettert. In der Schweiz machen die Heizölpreise einen kleinen Schlenker nach Süden und markieren ein durchschnittliches Preisniveau von 1,57 Schweizer Franken (= 1,58 Euro) pro Liter


Börsendaten:
Montag 18.07.2022 - 14:29 Uhr Schluss Vortag 17.07.2022 Veränderung zum Vortag
Rohöl Brent Crude 103,74 $ pro Barrel 101,13 $ pro Barrel +2,58%
Gasöl 1.105,00 $ pro Tonne 1.100,75 $ pro Tonne +0,39%
Euro/Dollar 1,0122 $ 1,0083 $ +0,39% (etwas fester)
USD/CHF 0,9783 CHF 0,9764 CHF +0,19% (konstant)



alle Angaben ohne Gewähr
@interaid GmbH
zurück
Datenschutzinformation
Der datenschutzrechtliche Verantwortliche (EnergieDirect Austria GmbH, Österreich würde gerne mit folgenden Diensten Ihre personenbezogenen Daten verarbeiten. Zur Personalisierung können Technologien wie Cookies, LocalStorage usw. verwendet werden. Dies ist für die Nutzung der Website nicht notwendig, ermöglicht aber eine noch engere Interaktion mit Ihnen. Falls gewünscht, treffen Sie bitte eine Auswahl: