Zum Hauptinhalt springen
Suche
Shell Markenpartner
Heizölpreis gibt leicht nach

Die vom US-amerikanischen DOE veröffentlichten Daten drücken den Heizölpreis nach unten. Trotz bisher ausweichenden oder ablehnenden Äußerungen der US-amerikanischen Regierung erwarten Markteilnehmer weiterhin eine Freigabe der strategischen Reserve der USA.

Der Heizölpreis startet heute unter anderem dank der vom US-amerikanischen Department of Energy (DOE) veröffentlichten Daten niedriger als gestern in den Tag. Der Bericht des DOE relativierte die preistreibenden Daten des American Petroleum Institute (API) von Dienstagabend. Im Bericht des API wurde ein unerwarteter und starker Rückgang der Rohölbestände der USA ausgegeben. Analysten hatten einen Aufbau von 1,3 Mio. Barrel erwartet, laut API kam es allerdings zu einem Abbau von 2,5 Mio. Barrel, was den Preis von Ölprodukten nach oben trieb. Der Bericht des DOE wiederum zeigt einen Aufbau der Bestände von 1 Mio. Barrel, was den Erwartungen der Analysten entspricht und damit preissenkende Impulse gab.

Auch die gestern bekanntgegebenen Zahlen zur vom Energiepreis getriebenen hohen Inflation in den USA wirken sich preissenkend aus, da die Marktteilnehmer damit weiterhin von einer möglichen Freigabe von Teilen der strategischen Ölreserven der USA ausgehen. Auch weiterhin nehmen Experten an, dass eine solche Handlung nur kurzfristig preissenkend wirken würde, dennoch reichen allein die Spekulationen darüber aktuell aus, um den Ölpreis etwas zu senken. Konkrete Maßnahmen dieser oder anderer Art wurden von der US-amerikanischen Regierung nicht genannt. Allerdings gibt es Politiker in der Regierung, die einen Brief an den Präsidenten schrieben, in dem Sie unter anderem eine solche Freigabe der strategischen Reserve verlangen.

Ein weiterer preissenkender Faktor sind die Aussagen der Analyseunternehmen Petro-Logistics und Vortexa. Laut diesen stiegen die Ölexporte des Irans nach China in den letzten drei Monaten im Vergleich zu den zwei Vormonaten von ca. 480.000 B/T auf ca. 560.000 B/T. Gestützt wird diese Entwicklung wahrscheinlich aufgrund des für China verhältnismäßig günstigen iranischen Öls. Laut den offiziellen chinesischen Zolldaten gab es allerdings seit Anfang 2021 keine Importe iranischen Öls. Hintergrund sind die US-Sanktionen gegen den Iran, aufgrund dessen offiziell kein iranisches Öl von den Raffinerien Chinas gekauft werden darf.

Da sich das aktuelle Niveau der Heizölpreise voraussichtlich auch in den nächsten Wochen und vielleicht gar Monaten nicht entspannen wird, kann man sagen, dass sich aktuell in allen Ländern der D-A-CH-Region Einkäufe kleinerer Mengen lohnen. Ziel ist es dabei die Heizsaison und aktuellen Preise mit einer möglichst kleinen Menge Heizöl auszusitzen und den Tank nach der Heizsaison und den dann in der Regel niedrigeren Preisen aufzufüllen.

Börsendaten:

Donnerstag 11.11.2021 - 11:05 Uhr Schluss Vortag 10.11.2021 Veränderung zum Vortag
Rohöl Brent Crude 83,15 $ pro Barrel 82,72 $ pro Barrel +0,52%
Gasöl 726,00 $ pro Tonne 721,50 $ pro Tonne +0,62%
Euro/Dollar 1,1466 $ 1,1479 $ -0,11% (konstant)
USD/CHF 0,9208 CHF 0,9179 CHF +0,32% (etwas fester)

alle Angaben ohne Gewähr
@ interaid GmbH

zurück
Datenschutzinformation
Der datenschutzrechtliche Verantwortliche (EnergieDirect Austria GmbH, Österreich) würde gerne mit folgenden Diensten Ihre personenbezogenen Daten verarbeiten. Zur Personalisierung können Technologien wie Cookies, LocalStorage usw. verwendet werden. Dies ist für die Nutzung der Website nicht notwendig, ermöglicht aber eine noch engere Interaktion mit Ihnen. Falls gewünscht, können Sie Ihre Einwilligung jederzeit via unserer Datenschutzerklärung anpassen oder widerrufen.